1996, zur Zeit der Dosenbier-Hochkultur, als die Ästhetik der Brachialmusik noch aus zerschundenen Tape-Decks schallte und Männer noch Männer waren, ist eine Metalband aus dem Niemandsland zwischen Bonn und dem Westerwald enststanden -ALCHERA.

Nicht kurzfristig arrangiert, sondern im ureigenen Stil gewachsen und gereift, verbindet alle Beteiligten von Anbeginn die Sucht nach Geschwindigkeit, Druck und symphonischer Entfaltung. Die entstandene Synergie bildet das Herzstück der Band, die nun seit über einem Jahrzehnt mit kompositorischer Präzision
und einem explosiven Molotow-Soundcocktail, die nötige Wärme in die verkaterten Glieder der
Metalheadz prügelt.

ALCHERA ist ein eigener Archetyp des Metal, ein Bastard aus dem brutalen Zwillingsgesang der Brüder Prangenberg, der impulsiv treibenden Wand der drei Gitarristen Schulz, Witzmann und Prangenberg sowie dem donnernden Fundament der Rythmusfraktion Wendt und Pinkert.

Die Bestie aus dem Westerwald, die gerade Live extatische Ausmaße anzunehmen pflegt, verschafft den Jüngern des Genre -Metal- ein elementares und unverfälschtes Musikerlebnis
- einzigartig im Stil und zeitlos als Kunstwerk - handgeschweisst.