Essbare WaldgĂ€rten waren ĂŒber Jahrtausende die gĂ€ngige Bodenkultivierungsform. Nach dem Vorbild des tropischen Regenwaldes wurde eine ausdauernde Etagenkultur geschaffen. Mein Vater Hans Hermann Gruber startete mit UnterstĂŒtzung meiner Mutter Erika, Ende der 1980er Jahre, einen der ersten essbaren WaldgĂ€rten in den gemĂ€Ăigten Breiten. Ăber die mehr als 30 Jahre hinweg, wurde der Waldgarten zu einem kleinen Paradies mit hoher Artenvielfalt. Gemeinsam begrĂŒndeten wir das Ăsterreichische Waldgarten-Institut und versuchen das Thema einer breiten Ăffentlichkeit durch Publikationen wie dem Buch, âunser essbarer Waldgartenâ oder âDie kleine Permakultur-Fibelâ, LehrgĂ€nge, VortrĂ€ge und Exkursionen zugĂ€nglich zu machen. WaldgĂ€rten sind die Lösung fĂŒr den Hunger der Menschen, können aber auch Sinnfindung unserer ĂŒbersĂ€ttigten Industriegesellschaft sein. Durch aktiven Humusaufbau und eine Dauerkultur mit BĂ€umen, StrĂ€uchern und Stauden in Etagenwirtschaft sind WaldgĂ€rten unsere Klima-Chance Nr. 1!