in the future - u will be able to do some more stuff here,,,!! like pat catgirl- i mean um yeah... for now u can only see others's posts :c
Stell dir vor, du kommst nach einem anstrengenden Tag nach Hause und schaltest dir eine Creepypasta-Playlist ein.
Was ist das GetrĂ€nk deiner Wahl um den Tag gebĂŒhrend ausklingen zu lassen?
58 - 58
Trommelwirbel bitte!
Viel gewĂŒnscht und bislang nie geliefert, ABER:
Es hat nur ungefĂ€hr 9 Jahre gedauert (und es ist noch im befĂŒllt werden und entstehen), aber das Albtraumarchiv gibt es jetzt auch auf SPOTIFY!
Unter dem Suchbegriff "Archiv der AlbtrÀume" oder unter diesem Link:
open.spotify.com/show/4hFVReUzA7wg7WgJ4sEcnl?si=d7âŠ
Es werden hier definitiv nicht alle Stories hochgeladen, aber ich bin fĂŒr VorschlĂ€ge jederzeit offen und werde ansonsten im Spotify Podcast quasi eine laufende "Best Of" Kategorie von allem was hier auf YouTube ist zur VerfĂŒgung stellen.
Folgt dem Podcast um keine Uploads zu verpassen!
Danke fĂŒr eure massive UnterstĂŒtzung!
63 - 2
Tach zusammen!
Ich bin gerade ein wenig am experimentieren mit den Uhrzeiten der Uploads und frage auch euch - unter anderem weil ihr bestimmt noch andere CP Vertoner schaut - welche Tage und welche Uhrzeiten sind euch am liebsten?
Stimmt in den Kommentaren fĂŒr einen Tagesrhythmus ab und in der Abstimmung unten fĂŒr eine Uhrzeit. Damit helft ihr mir sehr!
Tagesrhythmus 1: Montag, Mittwoch, Sonntag (Mit diesem Rhythmus sind wir lange gefahren und haben die 10k Abos geknackt!)
Tagesrhythmus 2: Dienstag, Donnerstag, Sonntag (Ein Rhythmus den einige andere Vertoner - meines Wissens nach - auch verwenden)
43 - 39
"Die Zeit heilt alle Wunden" - Part 5
Die erste interaktive Community Creepypasta - Ihr bestimmt den Verlauf der Geschichte!
(âŠ)
Entgegen all deiner Instinkte entscheidest du dich NICHT dafĂŒr, deine Schwester zu retten, sondern setzt dich hin und nimmst das Buch in die Hand (57%, 138 Votes - was ist falsch mit euch xD).
Vicky hat dich immerhin in diese ScheiĂe reingeritten, da kann sie wohl auch selbst ein wenig zurechtkommen, denkst du dir arrogant und selbstgerecht. Doch diesen Gedanken bereust du sofort und schĂ€mst dich, ihn ĂŒberhaupt gedacht zu haben. Sie war nicht Schuld. Du bist es. Oder ist es der Mann? So oder so, sie ist deine verdammte Schwester.
Und Schuldzuweisungen hin oder her, sie ist gerade vor deinen Augen in einem hellen Lichtblitz verschwunden, wer weiĂ wohin. Also machst du das einzige, was logisch ist, um ihr zu helfen: Aufs Klo setzen und das Buch studieren, nicht deiner Schwester nachgehen. Die Zeit hast du ja auch, du wirst ja mittlerweile bestimmt nicht von der Polizei gejagt.
Du setzt dich also hin und studierst das Buch. Du siehst Ă€hnlich seltsame Runen auf den Seiten, wild in einer unlesbaren Schrift ergĂ€nzt. Doch als du so durchblĂ€tterst bemerkst du immer wieder lateinische SĂ€tze, die du zwar auch nicht verstehst, aber zumindest zuordnen kannst. Es dauert nicht lange, bis du das Buch von vorne bis hinten einmal durchgeblĂ€ttert hast. Ein Buch ist schnell durchgelesen, wenn man 90% nicht versteht. Doch aus irgendeinem Grund zieht es deine Aufmerksamkeit auf sich. Fast als hĂ€tte es einen eigenen Kopf - eine Intention. So, als wĂŒrde es wollen, dass du weiterliest. Es nicht weglegst. Es verstehst.
Also schlÀgst du es wieder auf. Beim zweiten Blick erkennst du, dass einige der Runen wirken, als hÀtten sie innerhalb ihrer Farbe RÀumlichkeit. So als sÀhest du durch einen kleinen Riss oder einen Spiegel und auf der anderen Seite befand sich Dunkelheit. Die Seiten waren nicht dicker als jede andere Seite aus irgendeinem x-beliebigen Buch, doch die RÀumlichkeit der Runen scheint unmöglich weit in die Seite hineinzugehen.
Du blinzelst und gehst mit dem Gesicht langsam nĂ€her an das Buch heran. Doch bevor du die wirkliche Tiefe der Rune ergrĂŒnden kannst, beginnt ein dichter Rauch sich innerhalb der Rune zu manifestieren. Konzentriert und angespannt sstarrst du in das Buch, nicht begreifend, das was auch immer hier gerade vor deinen Augen geschiet, wirklich möglich ist. Langsam aber sicher schĂ€lt sich aus dem Rauch eine Kontur heraus und es blickt dir aus den dunklen Tiefen das Gesicht des Mannes entgegen. Der Mann, den du ĂŒberfahren hast.
Nur einen Augenblick dauert es, bevor es wieder in einer Rauchwolke verschwindet, bevor sich auch die Tiefe wieder in einen Kreidestrich im Buch verwandelt.
UnglĂ€ubig siehst du vom Buch auf, dass hellblau glĂŒht und ein wenig zu vibrieren scheint, als sich um dich herum ein wenig Rauch gesammelt hat. War das der Rauch aus dem Buch? Das ist doch nicht möglich, denkst du dir in ein helles Blau getaucht.
Bevor du den Gedanken beenden kannst, siehst du wieder zurĂŒck auf das Buch. Ăber beide Seiten, in pulsierend hellblauem Schein stehen die Worte, die Vicky zuvor gesagt hat.
Voran Aequilis, Velnora Revectus.
Voran Aequilis, Velnora Revectus.
Voran Aequilis, Velnora Revectus.
In diesem Moment hörst du auĂerhalb der WC Anlage eine Polizeisirene eines ankommenden Wagens, der dich aus der Trance des Buches reiĂt.
âScheiĂe.â
Du blickst vom Buch auf und schlĂ€gst es zu. Mit einem Mal verschwindet der komplette blaue Glanz in der WC Kabine und du bist schlagartig wieder in der RealitĂ€t. Jemand muss dich gehört oder gesehen haben, wie du mit Vicky die Leiche im Auto prĂ€pariert hast. Oder das Auto selbst - vielleicht hat es jetzt schon jemand in der Böschung gefunden und der Polizei gemeldet. So frĂŒh hast du jedenfalls nicht mit der Polizei gerechnet.
Dir fĂ€llt noch ein weiteres Problem auf. Du bist hier alleine ohne Ausweg auf dem ScheiĂhaus eines Autobahnparkplatzes ohne eine Möglichkeit hier schnell oder ungesehen davon zu kommen. Der einzige Ausgang ist durch die TĂŒr, durch die du vorhin noch mit deiner Schwester hereingekommen bist - und die von jedem Punkt des Parkplatzes ohne Probleme einsehbar ist.
Du hörst sich öffnende und zuschlagende AutotĂŒren, dann mehrere SchrittgerĂ€usche. Klingt wie mehrere Polizisten, mindestens 3, dem Klang nach zu urteilen. Wenn sie die Info ĂŒber den Toten haben, haben sie vermutlich sogar ihre Waffen gezogen. Du hörst, wie sie miteinander sprechen, mehrere Stimmen. Du kannst nicht verstehen, was sie sagen, aber sie suchen definitiv nach etwas. Oder jemandem.
Du weiĂt genau, was sie suchen.
Sie suchen dich.
Sie suchen deine Schwester.
Du hörst, wie einer aus der Richtung des Abhangs ĂŒber den Parkplatz schreit und etwas von âSpezialeinsatzkommandoâ zu den anderen ruft.
Das war nicht gut.
Die hatten Hunde. Schwere Panzerungen. Maschinengewehre. Die normale Polizei wĂŒrde schon ein Problem darstellen, Spezialeinheiten aber bedeuten deinen Tod, und das weiĂt du. Du wurdest innerhalb von nur ein paar Stunden von einem nie vorbestraften MusterbĂŒrger zu einem Mörder auf der Flucht vor der Polizei. Und deine Schwester hast du auch noch mit rein gezogen. Da kannst du dir selbst auf die Schulter klopfen, denkst du selbstironisch und bitter.
Doch die Zeit wird knapp. Du musst dir etwas einfallen lassen. Wenn sie dich nicht auf der Stelle erschieĂen, wirst du am elektrischen Stuhl oder durch die Giftspritze sterben.
Das heiĂt, falls sie dich finden.
Die Schritte der Polizisten kommen nÀher, du musst jetzt entscheiden.
DuâŠ
30 - 7
Kleiner Heads-up!
Als komplette Spontanaktion hab ich mir gedacht, dass es doch fein wÀre direkt nach meiner Reise im Sommer bei dieser Affenhitze -wo man sowieso nichts anderes machen kann- mit einem gestriegelten Horrorgame live zu gehen.
Heute auf YouTube zwischen 19:00 - 19:15 gehts los!
Ich freu mich auf euch!
37 - 2
"Die Zeit heilt alle Wunden" - Part 4
Die erste interaktive Community Creepypasta - Ihr bestimmt den Verlauf der Geschichte!
(âŠ)
Du starrst gedankenverloren und ausdruckslos ins Leere. Du siehst deine Schwester an, die am ganzen Körper zittert und blutverschmierte HĂ€nde hat. Dann schaust du durch das Fenster auf die RĂŒckbank zur Leiche des Mannes. Er liegt in seinem eigenen Blut und der ganze hintere Teil ist mit Blut ĂŒbersĂ€t. Gleichzeitig plagt dich eine Panik, die anders ist als zuvor. Du musst die Leiche irgendwie loswerden (41%, 184 Votes).
Du legst deine HĂ€nde auf Vickys Schultern und schaust ihr ernsthaft ins Gesicht.
âVicky⊠wir haben einen Menschen getötet." sagst du so ruhig du kannst. Doch dann korrigierst du dich, als du siehst wie blankes Entsetzen Vicky ins Gesicht geschrieben steht. Du willst sie nicht unnötig mehr hineinziehen, als sie sowieso schon situationsbedingt ist. Zumindest gedanklich. Du musst die Verantwortung dafĂŒr ĂŒbernehmen. Gleichzeitig wirst du nun lieber selbst die Entscheidungen treffen, nimmst du dir vor.
âNein⊠nicht wir. Ich habe ihn getötet.â sagst du zu ihr und senkst den Blick. âDir wird nicht gefallen, was ich jetzt sage, aber ich denke, wir sollten ihn loswerden und so tun, als wĂ€re nie etwas gewesen. Immerhin gibt es Niemanden der etwas gesehen hat. AuĂer dir und mir. Wenn wir die Polizei rufen, dann werden Sie uns wegsperren. Oder Schlimmeres."
Vicky senkt ebenfalls den Blick. Eine kurze Weile steht ihr stumm auf dem leeren Autobahnparkplatz. Dann sieht sie zu dir hoch und nickt.
âDu hast recht. Ich will nicht ins GefĂ€ngnis. Und ich will nicht, dass du ins GefĂ€ngnis musst. Wir wĂ€ren beide dran, wenn sie uns finden. Ich hĂ€tte die Rettung rufen können oder so. Stattdessen habe ich uns in diese Situation geritten. Es tut mir leid Casey.â
Sie beginnt zu schluchzen und vergrÀbt ihr Gesicht in den blutigen HÀnden. Du nimmst sie in den Arm und musst dir auch eine TrÀne verkneifen. Doch dann schaltet sich eine plötzliche Dringlichkeit in deine Glieder und du lÀsst von ihr ab.
âLass uns dafĂŒr Sorgen, diesen Typen loszuwerden. So schnell wie es geht. Den Wagen werden wir auch loswerden mĂŒssen. Das Blut ist viel zu viel. Das kriegt man nicht mehr sauber.â
Vicky nickt und lĂ€sst dich an sich vorbei gehen. Du ĂŒberprĂŒfst selbst, um sicher zu gehen, den Puls des Kerls, aber Tatsache. Keiner vorhanden. Dann schnallst du ihn ab, packst seine Handgelenke und ziehst ihn von der RĂŒckbank, auf der Seite, die der StraĂe nicht zugewandt ist. Bevor seine Beine den Boden berĂŒhren, gibst du Vicky mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass sie seine Beine nehmen soll. Du wolltest möglichst wenig Blutspuren hinterlassen.
Gemeinsam hievt ihr den Kerl aus dem Auto, doch statt ihn hinter dem WC HĂ€uschen des Parkplatzes den Abhang runter zu schmeiĂen, kommt dir eine bessere Idee. Du steuerst mit dem Toten in den Armen und Vicky an seinem anderen Ende auf den Fahrersitz zu. Vicky sieht dich fragend an.
âWas tust du denn da? Lass ihn uns einfach loswerden! Da ist doch ein Abhang gleich neben uns!â
âWir werden ihn los. Aber wir lassen es wie einen Unfall aussieht. Der Abhang geht sicher 40-50 Meter nach unten und das Auto können wir sowieso nicht mehr verwenden.â
Jetzt versteht Vicky. Als sie eins und eins zusammensetzt, durchschaut sie deinen Plan.
Ihr setzt den Typen auf den Fahrersitz, schnallt ihn dort an und hakt seine HĂ€nde im Lenkrad ein. Dann nimmst du deinen AutoschlĂŒssel von deinem SchlĂŒsselbund und lĂ€sst den Wagen an. Vicky steht einige Meter hinter dir und sieht dir zu.
âNimm dir alles aus dem Wagen, was du noch brauchen könntest.â, sagst du zu ihr.
Sie tastet an ihren Schenkeln entlang die Taschen ihrer kurzen Hose ab. Mehr als ihr Handy hat sie sowieso nicht dabei gehabt. Doch in diesem Moment fiel ihr etwas ein.
âWarte! Er hatte doch einen Rucksack!â, ruft sie aus und lĂ€uft zum Kofferraum. Kaum hat sie ihn geöffnet, blitzt dort im Licht der seltsame Rucksack auf, daneben das mit Runen besetzte Buch. Sie greift sich beides, schultert sich den Rucksack, klemmt sich das Buch unter den Arm und tritt wieder vom Auto zurĂŒck.
Du siehst indes aus dem Hinterfenster des Autos, wie der Kofferraum zugeworfen wird und deine kleine Schwester ihren Daumen nach oben reckt und dir zu verstehen gibt, dass sie soweit ist.
Dann legst du den ersten Gang ein, und löst die Handbremse. Augenblicklich macht das Auto einen Satz nach vorne, stirbt wieder ab und rollt ĂŒber den Abhang.
Der Krach, als das Auto unten aufschlĂ€gt und sich einige Male weiter ĂŒberschlĂ€gt, ist selbst so weit entfernt immer noch ohrenbetĂ€ubend laut.
Doch du entscheidest, dass es jetzt nur das Beste fĂŒr euch beide wĂ€re, wenn ihr nun schleunigst etwas Distanz zu diesem Ort gewinnen könnt. Du drehst dich vom Abhang weg, nimmst Vicky an der Schulter und gibst ihr somit zu verstehen, dass sie dir folgen soll. Die BerĂŒhrung ihrer Schulter reicht, um zu spĂŒren, wie nervös und verĂ€ngstigt sie ist.
Du siehst dich um - der Parkplatz war leer. Du bist mit deiner Schwester der Einzige an diesem Ort. Aber ihr mĂŒsst weiter. Wie kommt ihr nunmehr ohne Auto vom Highway herunter ohne Hilfe zu holen? Doch zuerst musst du deine Schwester beruhigen. Sie scheppert nach eurer Tat wie Espenlaub. Kurzerhand greifst du ihre Hand und ziehst sie Richtung der Parkplatztoiletten in dem kleinen steinernen HĂ€uschen.
Dort schiebst du sie in eine der Kabinen und sperrst dich mit ihr dort ein. Du merkst jetzt auch selbst, wie paranoid du plötzlich bist und sie in die Kabine schiebst, aber das darfst du Vicky auf keinen Fall spĂŒren lassen. Nachdem du dich vergewisserst, dass niemand sonst in einer der anderen Kabinen ist nimmst du Vicky an den Schultern, siehst ihr eindringlich in die Augen und die Angst steht euch beiden ins Gesicht geschrieben.
Vicky zieht dich an sich heran und beginnt zu weinen. Du versuchst, stark zu sein, aber auch du kannst nicht anders als leise zu schluchzen.
âEs tut mir leid, dass ich dich da mit reingezogen habeâ, flĂŒsterst du.
Vicky antwortet nicht, aber du spĂŒrst, dass sie dir nicht böse ist. Sie fĂŒhlt sich mindestens genauso schuldig wie du.
Nachdem ihr beide euch einigermaĂen beruhigt habt, fĂ€llt dir auf, dass Vicky den Rucksack des Mannes mitgehen lassen hat. Ihr nutzt den ungestörten und gedeckten Moment, um euch zu beraten, was ihr als nĂ€chstes tun sollt. Du musst definitiv einen Weg finden, um irgendwie ohne Hilfe von hier nach Hause zu kommen. Zu FuĂ wĂ€re das bestimmt ein Marsch von einem Tag oder zwei, abgesehen mal davon, dass es nur eine Frage der Zeit wĂ€re, bis jemand die Polizei ruft, um FuĂgĂ€nger auf dem Highway zu melden.
Doch wÀhrend du fieberhaft in Gedanken versunken nach einem Ausweg aus dieser Situation suchst, hörst du deine Schwester, die dich mit seltsamen Worten aus den Gedanken zieht. Im Augenwinkel siehst du, wie sie vertieft aus dem seltsamen Buch des Mannes zu lesen scheint.
âVoran Aequilis, Velnora RevectusâŠâ
Plötzlich beginnen die Runen des Buches zu glĂŒhen, Vicky wird in ein Licht eingehĂŒllt, das den Farben der leuchtenden Runen gleicht, ein heller Lichtblitz erleuchtet den Raum und fĂŒllt dein gesamtes Blickfeld aus. Du musst dir die Augen mit der Hand zuhaltenâŠ
âŠund dann hörst du einen ohrenbetĂ€ubenden Knall, wie ein Donner eines Sturms direkt neben dir, als das Licht schlagartig wieder erlischt und du hörst, wie jemand oder etwas auf den Boden fĂ€llt. Ein paar Sekunden hörst du nur, wie der gigantische Schlag neben dir verhallt und in deiner Brust nachschwingt. Du öffnest langsam und behutsam die Augen.
Vicky ist verschwunden.
Gerade eben noch steht ihr Schulter an Schulter in der kleinen Kabine des WCs, und jetzt ist sie weg.
Du siehst, wie nur noch ein paar kleine Lichtpartikel an der Stelle durch die Luft fliegen, an der sie gerade eben noch gestanden hat. Und das Buch, das nun vor dir am Boden liegt. âVoran Aequilis, Velnora RevectusâŠâ. Sieht aus als wĂ€re die Seite von der Vicky gelesen hat, offen geblieben.
Du bist sprachlos, geschockt und stellst deinen Verstand in Frage. Aber irgendwie hast du das seltsam dringliche GefĂŒhl, dass du deinen nĂ€chsten Schritt jetzt besser schnell entscheiden solltest.
DuâŠ
37 - 10
"Die Zeit heilt alle Wunden" - Part 3
Die erste interaktive Community Creepypasta - Ihr bestimmt den Verlauf der Geschichte!
(âŠ)
âVielleicht hast du Rechtâ, murmelst du, wĂ€hrend du den Mann auf deiner RĂŒckbank beĂ€ugst (74%, 196 Votes). âDann lass uns gleich los, lass uns keine Zeit verlieren.â
Mit diesen Worten drehst du dich im Fahrersitz um, drehst den SchlĂŒssel, der immer noch im ZĂŒndschloss steckt und trittst auf die Kupplung. Der Wagen stottert lange auf und erstirbt dann wieder. Erneut probierst du es, doch diesmal erstirbt der Motor sogar noch schneller.
âFuck!â schreist du, und hĂ€mmerst mit beiden HandflĂ€chen auf das Lenkrad. Dann schielst du ĂŒber das Lenkrad aus der Windschutzscheibe und bemerkst die doch recht groĂe Beule vorne im Wagen. Du wunderst dich, dass die Kollision mit einem Menschen einen solchen Schaden an deinem Wagen anrichten konnte, so massig hatte der Kerl doch gar nicht ausgesehen. Um deinen Gedanken zu verifizieren, siehst du nochmal nach hinten zu dem reglos liegenden Mann. Er war auf den zweiten Blick vielleicht etwas breiter, aber definitiv nicht fett oder ĂŒbergewichtig. Doch der Stoff deiner RĂŒckbank sog sich offensichtlich mit Blut voll und du beobachtest mit erschrecken, wie die Blutung aus seinem Mund quoll, stĂ€rker als je zuvor.
âScheiĂe, wir mĂŒssen los!â kreischt du mit groĂen Augen. âVicky, setz dich auf die RĂŒckbank mit ihm, du musst ihm jetzt helfen, wĂ€hrend ich uns ins Krankenhaus fahre."
âWas?!â sieht Vicky dich schockiert an. â Aber⊠aber⊠ich bin doch kein SanitĂ€ter, Casey!â
âVicky!â, schreist du nur, wĂ€hrend du verzweifelt den SchlĂŒssel herumdrehst. Vicky muss die Panik in deinen Augen bemerkt haben, als du ihr ins Gesicht siehst und sie klettert direkt ĂŒber den Beifahrersitz nach hinten zu dem Mann.
In diesem Moment springt deine dĂ€mliche Karre endlich an und du steigst wieder in die Eisen, was Vicky nach hinten katapultiert. Kurz benommen und leicht Ă€chzend setzt sie sich neben dem Mann auf, der den GroĂteil der RĂŒckbank ausmacht und komisch verdreht da liegt. Hilflos schweben ihre HĂ€nde ĂŒber ihm und sie scannt die Situation nach irgendetwas ab, was sie tun kann - doch ihr fĂ€llt nichts ein.
âAlso, Vicky hör mir gut zuâ, sagst du zu ihr, wie als hĂ€ttest du ihre Gedanken gelesen. âLeg ihn wie ich vorhin auf die Seite, und schnall ihn dann so gut es geht an. Er muss unbedingt so liegen bleiben!â. WĂ€hrend du diese Worte sprichst, zwingst du deinen Wagen mit einer Geschwindigkeit, die dich wahrscheinlich den FĂŒhrerschein kosten wird, wenn du von der Polizei angehalten wirst, ĂŒber die bewaldete LandstraĂe.
âOkay, warte.â sagt sie nun entschlossen, aber immer noch aufgeregt. Dann packt sie ihn aufgrund des Gewichts um den Bauch und versucht ihn aus seiner ungesund aussehenden RĂŒckenlage auf die Seite zu drehen - was funktioniert, ihm allerdings einen groĂen Schwall Blut aus dem Mund speiben lieĂ.
âWah! Casey! Er hat gerade eine ganze Ladung Blut gekotzt, als ich ihn umgedreht habe!â, ruft sie entsetzt und wirft die HĂ€nde hoch, wie als hĂ€tte sie Angst, noch etwas falsch zu machen.
âScheiĂeâŠâ, murmelst du, ebenfalls gestresst. Die Konzentration gerecht unter der Hochgeschwindigkeit deines Wagens, damit keinen Unfall zu bauen und gleichzeitig den Mann mit deinen medizinischen Kenntnissen lang genug am Leben zu halten aufzuteilen, ist nicht einfach. Du bist psychisch im Ausnahmezustand - und merkst das auch.
âTaste seinen Bauch, den RĂŒcken und seine Lunge ab und versuche zu fĂŒhlen, ob du irgendwelche Beulen oder FlĂŒssigkeiten unter der Haut erkennen kannst", sagst du, alle Register aus deinem Kopf ziehend die du hast, die deiner Meinung nach auch nur irgendwie hilfreich sein könnten.
âDu schaffst das Vicky!â, sagst du mit Nachdruck, als du ihren verzweifelten Blick im RĂŒckspiegel erkennst, der dir sagt, dass Vicky sich das nicht zutraut.
Vicky dreht sich wieder zu dem Mann und beginnt unbeholfen und vorsichtig die Brust des Mannes abzutasten. Der Mann und sie werden durch die hohe Geschwindigkeit immer wieder heftig durchgeschĂŒttelt, was ihr neben der Tatsache, dass sie keine Ahnung hat, wie sich eine gesunde MĂ€nnerbrust anfĂŒhlen soll, das Leben nicht gerade leichter macht. Vicky versucht sich zu konzentrieren, findet aber bei der Brust nichts und beginnt, den Bauch des Mannes zu erfĂŒhlen. Und tatsĂ€chlich meint sie, da im Bauch FlĂŒssigkeit zu erspĂŒren, die da nicht hingehört, wie als hĂ€tte man etwas Wasser in einen Luftballon oder Wasserball gefĂŒllt.
Du konzentrierst dich auf die StraĂe und darauf, nicht in ein entgegenkommendes Auto oder in einen Baum zu rauschen, als du plötzlich einen widerlich klingenden, nassen Hustenanfall von hinten hörst und der ĂŒberwĂ€ltigende Geruch von Blut erfĂŒllt mit einem Mal das ganze Fahrzeug.
Erschrocken fragst du: âWas ist da hinten los? Vicky? Was hast du getan?â
âGar nichts! Ich habe seinen Bauch abgetastet und plötzlich fĂ€ngt er wieder an zu spucken! Ich⊠glaube aber, ich spĂŒre eine Art FlĂŒssigkeit in seinem Bauch. Ich bin mir nicht sicher, ob die da hingehört.â
Das hat dir gerade noch gefehlt. Erneut bricht eine schiere Panik in dir aus.
âVicky, der Typ verblutet uns hier gerade! Wir mĂŒssen sofort ĂŒberprĂŒfen, ob das innere Blutungen sind! Du musst jetzt schnell und genau sein, klar? Ich stelle dir jetzt ein paar Fragen und du musst sie mir zuverlĂ€ssig beantworten!â
âOkay, DANN LOS! Laber nicht so viel, was soll ich tun?!â, schreit Vicky in derselben IntensitĂ€t zurĂŒck, die du ihr entgegengebracht hast.
âSchwitzt der Typ?â
âJa, auf seiner Stirn ist es feucht.â
âSieht er blass aus?â
âIch hab doch keine Ahnung, wie er normalerweise aussieht! Aber⊠ja⊠vielleicht?â
Dein Kopf rattert auf Hochtouren und geht alle Schritte zur ĂberprĂŒfung der Symptome einer inneren Blutung durch. Mittlerweile seid ihr kurz vor der Auffahrt zur Autobahn.
âSieh nach ob er noch atmet, geh mit deinem Ohr zu seinem Gesicht!â
Vicky sagt nichts, sondern versucht einfach deine Anweisungen so gut es geht zu bewÀltigen. Als du erneut einen massiven Anfall an Husten, KotzgerÀuschen und auch Luftschnappern hörst. Du kennst diesen Klang. Das war nicht gut.
âScheiĂe, fuck. Vicky?! FĂŒhl sofort seinen Puls! Am besten an der Halsschlagader! Ist der schnell oder langsam?â
âWo ist denn die Halsschlagader, verdammt?!â, schreit Vicky frustriert und aufgeregt.
âLeg zwei Finger auf sein OhrlĂ€ppchen und geh dann in einer Linie etwa bis zur HĂ€lfte vom Hals runter." versuchst du so ruhig zu erklĂ€ren, wie du kannst.
Einige Zeit ist es still und du konzentrierst dich auf die StraĂe. Du bretterst ĂŒber die Autobahn und drĂŒckst das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Dir dauert das abtasten des Pulses etwas zu lange und gerade als du Vicky Beine machen willst meldet sie sich mit einem kalten FlĂŒstern und einem Schluchzen in der Stimme kleinlaut von hinten:
âCaseyâŠ? Er⊠er ist tot.â
Du gefrierst. Das durfte nicht sein. Du hast gerade einen Menschen getötet, schoss es dir in den Kopf. Du bekommst wieder Panik - diesmal aber aus Angst, dass es dir an den Kragen gehen könnte. Was, wenn du eingebuchtet wirst? Das ging nicht. Du wĂŒrdest deine kleine Schwester Vicky da mit reinziehen.
Deine Gedanken rasten kreuz und quer und du brauchst eine Minute um klar denken zu können, doch das wĂŒrdest du nicht wĂ€hrend des Fahrens machen können. Geistesabwesend und aus Angst fĂ€hrst du am nĂ€chsten Autobahnparkplatz ab. Als Vicky merkt was du vorhast, kreischt sie:
âWas tust du denn da, Casey?!â
Doch du reagierst nicht.
âCASEY?!â
Das Auto kommt auf dem Parkplatz zum Stillstand. Du steigst geistesabwesend aus. Gehst um den Wagen und lĂ€sst deine Schwester aussteigen. Sie sieht dich unglĂ€ubig und verstört unter all dem, was gerade in den letzten 15 Minuten passiert ist - sagt aber nichts. Sie liest dich wie ein Buch und weiĂ, dass sie dich jetzt besser nachdenken lassen sollte. Denn immerhin - hĂ€ttest du nicht auf sie gehört, wĂ€rst du jetzt womöglich nicht in dieser Situation.
DuâŠ
26 - 7
"Die Zeit heilt alle Wunden" - Part 2
Die erste interaktive Community Creepypasta - Ihr bestimmt den Verlauf der Geschichte!
(âŠ)
"PASS AUF!", schreit Vicky.
Als plötzlich hinter einem Baumstamm nahe der StraĂe ein Mensch auf die StraĂe lĂ€uft.
Du haust die Bremsen rein so fest es geht (70 %, 190 Votes), doch du merkst sofort, dass der Bremsweg zu lang werden wird, als dass ihr vor dem Mann zum Stehen kommen werdet.
âSCHEIĂE, RUNTER VICKY!â, schreist du, damit deine Schwester sich auf den kommenden Aufprall vorbereiten kann. Erst jetzt merkst du, dass die Gestalt ein Mann ist, der sich nun auch zum Auto dreht und wie versteinert stehen bleibt.
Die Reifen quietschen qualvoll unter der Notbremsung, die du gerade ausfĂŒhrst, dein FuĂ drĂŒckt das Bremspedal bis zum Boden durch. Langsamer aber immer noch mit ordentlich Geschwindigkeit hörst du nur noch einen schweren dumpfen Aufprall gegen die Front deines Autos, bevor fast gleichzeitig auch innerhalb des Autos zwei laute Knalle ertönen, die Vicky und dir die Airbags ins Gesicht schieĂen. So schnell wie sie in dein Sichtfeld kommen, erschlaffen sie allerdings auch wieder und eröffnen dir unfreiwillig den Blick auf den Mann, der aufgrund des Aufpralls mehrere Dutzend Meter durch die Luft fliegt, ĂŒber den Asphalt schlittert und schlieĂlich auf der anderen Seite der StraĂe hinter einer Kurve im Dickicht liegen bleibt.
Das Auto kommt reifenquietschend zum Stehen und dein Puls ist auf 180. Du schaust auf den Beifahrersitz und siehst Vicky die sich immer noch mit weit aufgerissenen Augen und heftig hyperventilierend in den Sitz des Autos hinein krallt und von der Windschutzscheibe langsam zu dir herĂŒberschaut. Ihr seht euch wortlos an, jegliche Aussagen wĂ€ren ĂŒberflĂŒssig, ihr habt beide die gleichen Gedanken und wisst es.
âHast du gerade wirklich einen Menschen angefahren und in den Wald geschleudert?â
âUnmöglich, dass er DAS ĂŒberlebt hatâŠ. Oder?â
Nachdem auch du aus deiner Schockstarre gekommen bist, reiĂt du wie von der Tarantel gestochen die TĂŒr auf und rennst quer ĂŒber die StraĂe ins ĂŒberwucherte Dickicht, um diese Person zu finden - was gar nicht so leicht ist, angesichts des ĂŒberwachsenen Waldbodens. Vicky kommt hinter dir angelaufen und springt ebenfalls zu dir hinunter neben die StraĂe.
âDa! Casey!â, ruft sie nicht lange danach.
Du lĂ€ufst zu ihr und musst feststellen, dass sich der Mann, den du gerade umgenietet hast, nicht rĂŒhrt. Sofort bĂŒckst du dich zu ihm runter, legst ihn so gut du kannst auf stabile Seitenlage und siehst dabei wie ihm Blut aus dem Mund kommt, er ansonsten aber vollkommen in Ordnung aussieht. Du fĂŒhlst nach seinem Puls und hörst dann seinen Atem ab.
âHaben wir ihn umgebracht?", fragt Vicky in panischer Angst.
âNeinâ, antwortest du, âaber wir mĂŒssen ihm schleunigst helfen. Ich kann schlecht einschĂ€tzen ob er es bis ins nĂ€chste Krankenhaus schaffen wird, wir fahren ihn zu uns nach Hause, dort kann ich ihn zumindest erstversorgen. Wir brauchen noch maximal 10 Minuten bis nach Hause, bis ins nĂ€chste Krankenhaus allerdings 30 Minuten. Ich weiĂ nicht, ob wir die haben."
Vicky beginnt die Fassung zu verlieren und ihr steigen TrĂ€nen in die Augen, doch sie sagt nichts. Sie weiĂ, dass sie jetzt stark bleiben muss und helfen muss, so gut sie kann, damit dieser Mann sein Leben nicht verliert. Der Mann hat einen Rucksack dabei, der etwas seltsam anzusehen ist. Vorsichtig befreist du ihn von seinem Rucksack und als du ihn in den HĂ€nden hast, merkst du, dass er aus einem Material besteht, das du noch nie zuvor gefĂŒhlt hast. Seltsam.
âNimm seinen Rucksack und bring ihn ins Autoâ schaffst du deiner Schwester an. Sie schnieft, nickt und wischt sich mit dem Ărmel den Rotz von der Nase, bevor sie den Rucksack nimmt, der schwerer ist als sie erwartet hat. Ein Buch fĂ€llt daraufhin heraus, das mindestens so seltsam aussieht wie der Rucksack selbst. Ein roter Einband mit Mustern, Zeichen und Runen darauf, die keiner von euch beiden je gesehen hat. Auch Vicky stutzt etwas, packt dann aber aufgrund der Dringlichkeit der Situation das Buch zurĂŒck in den Rucksack und macht sich zurĂŒck zum Auto.
Du hievst wĂ€hrenddessen den Mann auf deine Schulter und legst ihn im Auto behutsam auf die RĂŒckbank. Das Blut um seinen Mund ist getrocknet und es scheint kein Neues mehr nachzukommen. Ein gutes Zeichen.
âCasey, schau ihn dir an, wir MĂSSEN ihn ins Krankenhaus bringen!â sagt Vicky aufgeregter als vorhin, als du wieder einsteigst.
âNein, er hat Verletzungen, die ich zuhause schneller behandeln kann. Das könnte ihm das Leben retten, oder ihm zumindest mehr Zeit geben. Das Krankenhaus ist zu weit entfernt.â
âSeit wann bist du Arzt?â, spuckt Vicky mit Nachdruck in der Stimme. âBringen wir ihn ins Krankenhaus und lassen die Ărzte das machen!â
Du stöhnst auf und legst die Stirn auf das Lenkrad. Was sollst du nur tun?
Einerseits kannst du das Leben des Mannes retten indem du es auf eigene Faust versuchst und ihn zuhause selbst verarztest - die Sachen dafĂŒr hast du zuhause und die Verletzungen meinst du auch gut einschĂ€tzen zu können, dank deiner Zeit bei den Samaritern. Nach Hause brauchst du etwa 10 Minuten.
Oder hörst du auf deine Schwester, die dich darum bittet, diesem Mann von Profis helfen zu lassen, was dir natĂŒrlich auch sinnvoller erscheint - allerdings nur, wenn du es schaffst, den Mann lebend bis dahin zu bringen.
DuâŠ
37 - 13
"Die Zeit heilt alle Wunden" - Part 1
Die erste interaktive Community Creepypasta - Ihr bestimmt den Verlauf der Geschichte!
Du sitzt abends am mittlerweile leeren Esstisch eines Lokals mit deinem Vater und deiner kleinen Schwester Vicky. Ihr habt nicht oft Zeit fĂŒr so ein Treffen, deswegen findest du es umso unschöner, dass die Stimmung im Verlauf des Abends seltsam angespannt geworden ist, zumal du gehofft hattest, dass dieses Treffen unter einem freudigen Anlass stattfinden wĂŒrde. ZugegebenermaĂen, Vicky wohnt noch bei euren Eltern, ist gerade 15 geworden und hat bestimmt ihren Teil dazu beigetragen.
"Hör zu, Casey...", begann Dad.
"Wir hatten mit dir sprechen wollen, da es deiner Mutter nicht gut geht. Nichts lebensbedrohliches, aber ernst genug, als dass sie auf Kur muss."
Deine Augen werden weit.
"Was?! Wieso sagt ihr nichts?", fragst du entrĂŒstet und etwas lauter als du in diesem Restaurant wolltest.
"Casey, es geht ihr soweit gut. Wir wollten dich nicht unnötig damit belasten. Wir wissen alle, dass du viel beschÀftigt bist. Deswegen fÀllt mir meine Bitte auch so schwer..."
Du siehst verwirrt zwischen deinem Dad und Vicky hin und her. Vicky sitzt schlampig und trotzig eingekauert im Stuhl und sagt nichts.
"Deine Mutter wird, dadurch, dass sie nun als chronischer Schmerzpatient eingestuft wird, fĂŒr etwa 4 Monate auf Kur sein. Ich werde sie allerdings begleiten und fĂŒr sie da sein. Ich muss dich bitten, Vicky fĂŒr die nĂ€chste Zeit bei dir aufzunehmen und dich um sie zu kĂŒmmern."
Vicky schnaubt genervt auf und verdreht die Augen, als sie sich auf dem Stuhl von uns wegdreht.
"Ich bin jetzt 15 Jahre alt, Dad. Du willst mir wirklich noch einen Babysitter anhÀngen?"
"Victoria, dein Bruder ist nicht einfach nur "irgendein Babysitter", fing er streng an, "Und auĂerdem lassen wir dich bestimmt nicht 4 Monate alleine zuhause. Das letzte Mal, dass du mit Casey Zeit verbringen konntest ist ewig her."
Vicky schnaubt nur erneut auf, schielt dich dann aber an und du meinst einen kleinen Funken in ihren Augen zu sehen, der dir sagt, dass sie merkt, dass euer Vater wohl Recht hat. Fast als hĂ€tte sie bei dem Gedanken daran wieder Zeit mit dir zu verbringen ein wenig Freude dabei gespĂŒrt.
Du sitzt da, die Blicke deines Vaters auf dir ruhend. Ein wenig ĂŒberraschend kommt das schon, aber du kannst deine Eltern nicht im Stich lassen. Dich mit 23 Jahren um einen pubertierenden, launischen Teenager zu kĂŒmmern erscheint dir unschaffbar, jedoch kommt auch dir bei dem Gedanken wieder Zeit mit Vicky verbringen zu können Freude auf. Untereinander habt ihr euch immer schon besser verstanden als mit euren Eltern.
"Klar, Dad", sagst du schlieĂlich. "Ab wann soll ich Vicky bei mir aufnehmen?"
"Nun, wenn du sie gleich jetzt nachdem ich bezahlt habe zu dir mitnehmen könntest, wĂ€re das toll. Mom ist schon auf dem Weg zur Einrichtung in der die Kur stattfinden wird und ich wĂŒrde mich ebenfalls sofort auf den Weg machen."
"Gut, mach das Dad. Vicky und ich werden uns schon eine feine Zeit machen", lĂ€chelst du schelmisch und schielst zu deiner Schwester herĂŒber. Sie kennt deinen Blick und erwidert ihn mit einem ebenso breiten Opossumgrinsen.
Nachdem du und Vicky euch von Dad verabschiedet habt, geht ihr in der sanften Abendröte in Richtung deines Autos. Die Parkplatzsituation in der Innenstadt war furchtbar, weswegen du das Auto fast 10 Minuten FuĂweg entfernt parken musstest. Noch ein Grund mehr warum du es liebst, weiter auĂerhalb zu wohnen.
Vicky und du unterhaltet euch, wie als wĂ€rst du nie ausgezogen. Sie erzĂ€hlt dir von den blöden Wichsern aus der Schule, du erzĂ€hlst ihr wie scheiĂe arbeiten ist und dass sie die Schulzeit genieĂen soll so gut sie kann, doch erntest du dafĂŒr nur einen "Willst du mich verarschen" - Blick, der dich wiederum auflachen lĂ€sst.
"Warts nur ab", sagst du beschwichtigend, "sobald du mal fĂŒr eine Zeit aus der Schule raus bist, wirst du das selbe sagen."
Am Auto angekommen, setzt Vicky sich vorn neben dich.
"Oh... sieht aus als könnte ich nicht losfahren...", sagst du.
Verwirrt sieht Vicky dich an.
"Wieso, was ist los?"
"Dad hat mir deinen Kindersitz nicht mitgegeben." lachst du schadenfroh.
"Ach, fick dich", lacht Vicky und schlÀgt dich geschwisterlich an der Schulter.
Die Stimmung war toll und ihr beide genieĂt sichtlich eure jeweilige Anwesenheit und Gesellschaft. Auch wĂ€hrend der Heimfahrt lĂ€sst die Stimmung nicht nach. Der Weg fĂŒhrt auf einer schmalen StraĂe durch ein WaldstĂŒck, das bei der untergehenden Sonne verfĂŒhrerisch orange durch die BĂ€ume leuchtet.
"PASS AUF!", schreit Vicky.
Als plötzlich hinter einem Baumstamm nahe der StraĂe ein Mensch auf die StraĂe lĂ€uft.
Du...
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Ein ĂŒbernatĂŒrliches Wesen zwingt dich, fĂŒr immer Körper mit einem Familienmitglied zu tauschen, damit du von einer zu 100% tödlichen Krankheit befreit werden kannst, die einen absolut grausamen und qualvollen Tod bedeutet. Die Person, die in deinem Körper landet, nimmt allerdings deinen Platz stattdessen ein und hat dein Schicksal auszubaden. Wen wĂ€hlst du und warum?
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Willkommen in deiner schlaflosen Zukunft!
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