Sam ist Feriencampleiter und hat ein Problem: Ein Killer treibt sich im Camp herum und zerhackt seine Kollegen mit einem Messer und ja – ich höre euch bereits gähnen, weil wir diese Story schon Millionen mal gesehen haben. Allerdings gibt es in diesem Film einen Twist – der bereits in den ersten 10-Minuten aufgedeckt wird, daher Spoiler ich den hier. Sam, also der Protagonist, ist selbst der Killer. Das klingt erstmal spannend: Wir sehen einen klassischen Slasherfilm aus der Perspektive des Killers. Die Frage ist: Warum haben wir das bisher so selten erst gesehen? „You Might be the Killer“ verrät die Antwort: Weil es langweilig ist und nicht funktioniert. Der Film versucht sich durch Humor und zahlreiche Meta-Horror-Anspielungen über Wasser zu halten, das reicht aber bei weitem nicht aus. Filme wie „Scream“ oder „The Cabin in The Woods“ machen das tausendmal besser und der Film ist auf seiner Meta-Ebene mindestens so ausgelutscht, wie das „Killer im Feriencamp“ Setting. Ein paar Kills waren solide inszeniert, alles andere ist aber nicht der Rede wert. „You Might Be The Killer“ ist ein Film, den ihr getrost überspringen könnt.
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