To Be (A) Part

8 videos • 160 views • by Soia _music Kontakt Projektleitung: +436503213878 (Hagen) Konzept, Regie & Projektleitung: Soia Hagen Video & Schnitt: Simp / Benjamin Skalet Beratung/Vermittlung: Weina Zhao, Shi Yin Gefördert durch: SHIFT – Basis.Kultur Wien Übersetzung Deutsch-Chinesisch: Jakob Stöger Animation: Meikey To Music Score: SOIA www.instagram.com/tobeapart_documentary Die Dokumentation der Wiener Sängerin und Produzentin SOIA zeigt eine Serie von sehr persönlichen Interviews und Geschichten über Identität, Familienhistorie, Heimatgefühl und das Recht auf Selbstbestimmung. „To B (A)Part“ lädt ein teilzuhaben, zu reflektieren, und Wiens Diversität als die Stärke und den Reichtum wahrzunehmen, die sie ist. Die Idee zu dieser Dokumentationsserie kam während dem ersten Corona-Lockdown in Wien, als FreundInnen von vermehrten rassistischen Übergriffen berichteten. „Österreich ist in antirassistischer Arbeit gegen Fetischisierung, Vorurteilen und Exotisierung asiatisch-gelesener Personen noch nicht am Stand wie Deutschland“, meint die Wiener Sängerin und Produzentin. „Glücklicherweise gibt es mittlerweile Kollektive wie das Mai-Ling Kollektiv und Perilla Zine, die sich der Thematik künstlerisch und wissenschaftlich widmen“. Bezugnehmend auf Chimamanda Ngozi Adichies Theorie der „Single Story“ will die Dokumentation das Recht auf Selbstbestimmung über mehrschichtige Identitäten verdeutlichen. Dies soll sich nicht primär politisch aufdrängen, sondern in Form von acht diversen Individuen für sich stehen und wirken. Das Projekt wurde durch die Beratung und Vermittlung von Shi Yin und Weina Zhao (Weiyena - Ein Heimatfilm) ermöglicht. Die Animation des artists Meikey To vom Hamburger Kollektiv „Tiger Riot“ eröffnet die Folgen der Serie. Benjamin Skalet, der vor Allem für eine Fülle an Musikvideos bekannt ist, prägt mit seiner Ästhetik Video und Schnitt. Das Music Score wurde von SOIA aus chinesischen Kindheits-/Lieblingsliedern der ProtagonistInnen ge-remixed. „Als weiße Person wollte ich keinesfalls für chinesisch gelesene Personen sprechen, sondern die Geschichten in Interviewform wirken lassen, um Eindimensionalität und Klischees Abhilfe zu schaffen“, erklärt SOIA. Die Darstellung der Geschichten und persönlichen Eindrücke über Familienhistorie, Identitäten und Heimatgefühl in Wien wurde von SHIFT.Basiskultur Wien gefördert.